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Aktuelles zum Thema "Munitionsbunker explodiert"
14. November 2002, 8:12 Uhr

Auch fast zwei Tage nach der Explosion eines Munitionsbunkers in Lübben fehlt von zwei Mitarbeitern der Firma noch jede Spur.

Bisher konnte nur der Tod von zwei Menschen bestätigt werden, sagte ein Polizeisprecher in Frankfurt/Oder am Morgen. Vermutlich seien alle vier der 26 bis 59 Jahre alten Mitarbeiter der Industriepark Spreewerk Lübben GmbH durch die Explosion ums Leben gekommen.

Die Explosionsursache wird noch ermittelt.



13. November 2002, 17:56 Uhr

Lübben - Bis zu 50 Meter weit müssen die Einzelteile des Bunkers bei der Explosion gestern auseinander geflogen sein. Noch immer suchen Polizisten auf dem verwüsteten Gelände der Entsorgungsfirma für Munition nach zwei Mitarbeitern. In der Nacht war die Suche aus Sicherheitsgründen unterbrochen worden. Der Körper, den man am Morgen gefunden hat, ist noch nicht identifiziert.



13. November 2002, 16:35 Uhr

Polizei geht von vier Toten aus...
Bei den Explosionen in einer Munitionsfirma im brandenburgischen Lübben sind offenbar alle vier vermissten Angestellten ums Leben gekommen.

Die Polizei gehe davon aus, dass keiner überlebt habe, sagte ein Sprecher. Bisher wurden zwei Tote geborgen. Die Ursache des Unglücks ist weiterhin unklar.

Zwei heftige Explosionen hatten am Dienstag mittag auf dem Gelände einer Entsorgungsfirma, die Munition und Feuerwerkskörper vernichtet, einen Bunker zum Einsturz gebracht.



13. November 2002, 16:09 Uhr

Suche an Lübbener Unglücksstelle geht weiter...
In Lübben wurde heute morgen die Suche nach den Opfern des Explosionsunglücks fortgesetzt. Inzwischen gehen die Suchkräfte davon aus, dass zwei weitere Arbeiter nur noch tot geborgen werden können. Die Staatsanwaltschaft und das Landeskrminalamt sind vor Ort und erhoffen sich Aufschlüsse über die Unglücksursache. Mit feststehenden Erkenntnissen wird heute jedoch nicht gerechnet.



12. November 2002, 20:31 Uhr

Lübben/Potsdam (dpa) - Bei der Explosion eines Munitionsbunkers in Lübben (Brandenburg) ist am Dienstag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Drei Menschen werden vermisst, teilte Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) am Dienstag vor Ort mit. Laut Polizei besteht für die Vermissten nur noch wenig Hoffnung. Die Ursache des Unglücks auf dem Gelände der Munitionsentsorgungsfirma sei noch unklar. Ein Polizeisprecher sagte, das Unternehmen entsorge legal Munition aus dem In- und Ausland.

Der Bunker aus Beton sei völlig weggesprengt worden, sagte Schönbohm. »Da ist nichts mehr.« Es seien Körperteile gefunden worden, sagte der Sprecher des Ministeriums, Heiko Homburg, in Potsdam. Die erste Explosion ereignete sich nach Angaben des Ministeriums gegen 13.20 Uhr. Unklar blieb zunächst, ob es eine weitere Detonation gab. Die Munitionsentsorgungsfirma liegt nördlich der Stadt Lübben in einem Industriegebiet im Wald. Bei dem Toten handelt es sich um einen 26-jährigen Mitarbeiter des Unternehmens, wie ein Polizeisprecher bestätigte.

Die Ermittler sperrten das Gelände ab. Die Vermissten werden unter anderem mit der Hilfe von Spürhunden und schwerem Gerät der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks gesucht, wie der Polizeisprecher sagte. Spezialisten sichern demnach Spuren und Munition, von der möglicherweise noch Gefahr ausgeht. Bereits im Januar 2001 habe es auf dem Gelände einen Zwischenfall gegeben. Bei einer Explosion ging damals das Labor in Flammen auf, es gab mehrere Detonationen. Dabei wurde ein Mann leicht verletzt. Die Ursache konnte damals nicht mit letzter Sicherheit geklärt werden.

Der Bürgermeister von Lübben, Lothar Bretterbauer (CDU), sagte im ORB-Fernsehen, auf dem Gelände arbeiteten 150 Menschen. Nach den offiziellen Informationen gehe von dort keine Gefahr für die Lübbener aus. In der Vergangenheit hätten Kommunalpolitiker das Gefühl gehabt, dass Informationen vorenthalten worden seien.

(c) dpa



12. November 2002, 18:33 Uhr

Bei einer Explosion in einem Munitionslager nördlich der brandenburgischen Stadt Lübben ist ein 26-jähriger Arbeiter getötet worden. Drei Mitarbeiter des Betriebs werden noch vermisst. Die Zahl der Verletzten war zunächst nicht bekannt.

Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm, der die Unglücksstelle besuchte, sagte, der Betonbunker der Firma sei völlig weggesprengt worden. "Da ist nichts mehr", erklärte der Minister. Es müsse mit weiteren Toten gerechnet werden.
Das Unglück ereignete sich in einem Betrieb, der Munition und Feuerwerkskörper vernichtet. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) erklärte, offenbar sei in dem Lager Munition in Brand geraten und explodiert. Warum es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Bereits im Januar 2001 hatte es den Behörden zufolge auf dem Gelände einen Zwischenfall gegeben. Damals wurde ein Mann verletzt, weil bei einer Explosion ein Labor in Flammen aufgegangen war.

(c) dpa


12. November 2002, 17:32 Uhr

Lübben - Bei der Explosion eines Munitionsbunkers im brandenburgischen Lübben ist am Dienstag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Drei Menschen würden vermisst, teilte Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) am Dienstag vor Ort mit. Die Ursache des Unglücks auf dem Gelände einer Munitionsentsorgungsfirma blieb zunächst unklar.

Der Bunker aus Beton sei völlig weggesprengt worden, sagte Schönbohm. »Da ist nichts mehr.« Nach Angaben des Innenministeriums musste mit weiteren Toten gerechnet werden. Die erste Explosion ereignete sich nach Angaben des Ministeriums gegen 13.20 Uhr. Eine weitere Detonation soll es um 14.15 Uhr gegeben haben. Die Munitionsfabrik liegt nördlich der Stadt Lübben in einem Industriegebiet im Wald. Die Vermissten wurden den Angaben zufolge mit Hilfe von Spürhunden und schwerem Gerät gesucht.

Bereits im Januar 2001 habe es auf dem Gelände einen Zwischenfall gegeben. Bei einer Explosion ging damals das Labor in Flammen auf. Dabei wurde ein Mann leicht verletzt.

(c) dpa